E-Schrott

Elektroaltgeräte enthalten wertvolle Metalle wie Kupfer, Aluminium oder sogar Edelmetalle, die durch Recycling wieder in den Rohstoffkreislauf zurückgeführt werden können. Das schont natürliche Ressourcen und trägt aktiv zum Umweltschutz bei. Gleichzeitig enthalten viele Geräte Schadstoffe, die bei unsachgemäßer Entsorgung Mensch und Umwelt gefährden können. Deshalb werden Elektroaltgeräte stets getrennt gesammelt.

Die Städte und Gemeinden sind verpflichtet, Sammelstellen für Elektroaltgeräte einzurichten und diese kostenlos zurückzunehmen. Im Kreis Borken erfolgt die Abgabe auf den kommunalen Wertstoffhöfen sowie über das Schadstoffmobil (für Kleingeräte).

Recycling, Verwertung und Rohstoffgewinnung

Nach der Sammlung werden die Geräte in fünf Sammelgruppen sortiert. So können sie gezielt behandelt und aufbereitet werden.

• Großgeräte (z. B. Waschmaschinen) werden separat gesammelt, um sie für die Rohstoffrückgewinnung optimal zu zerlegen.
• Kleingeräte werden getrennt erfasst, um wertvolle Metalle zu sichern und eine schadstoffarme Verwertung zu ermöglichen.
• Kühl- und Gefriergeräte enthalten oft noch FCKWs und werden deshalb besonders behandelt, um klimaschädliche Emissionen zu vermeiden.
• Gasentladungslampen werden separat gesammelt, da sie Quecksilber enthalten.

Durch die Rohstoffgewinnung aus Elektroaltgeräten lassen sich Metalle, Kunststoffe und Glas in den Stoffkreislauf zurückführen. So entstehen neue Produkte aus alten Geräten und die Abhängigkeit von Primärrohstoffen wird reduziert.

Finanzielle Entlastung

Die Erlöse aus der Verwertung der Altgeräte fließen an die Kommunen zurück. Damit können die Gebührenzahlerinnen und Gebührenzahler direkt entlastet werden – ein zusätzlicher Vorteil der getrennten Sammlung und umweltgerechten Behandlung.