NACHHALTIGKEIT
Projekte für Mensch
und Umwelt!
Von der Idee bis zur Umsetzung – für eine lebenswerte Zukunft.
Umbau MBA zu einer Vollstromvergärungsanlage

Wir modernisieren unsere bestehende mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage grundlegend und machen daraus eine Vollstromvergärungsanlage für Bioabfälle. Damit gehen wir einen großen Schritt in Richtung nachhaltiger Abfallwirtschaft und Klimaschutz.
Bei der Vollstromvergärung werden sämtliche organischen Abfälle – also Küchenreste, Gartenabfälle und andere Bioabfälle – gezielt vergoren. Das passiert in einem geschlossenen, kontrollierten Prozess, bei dem Bakterien die Bioabfälle ohne Sauerstoff abbauen.
- Dabei entsteht Biogas, das wir direkt zur Erzeugung von Strom und Wärme nutzen können.
- Zudem bleibt ein Gärrest zurück, der zu hochwertigem Kompost aufbereitet wird. Dieser Kompost ist ein natürlicher Dünger, der wertvolle Nährstoffe in den Boden zurückführt.
So werden Abfälle nicht einfach entsorgt, sondern in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt.
Die Vorteile im Überblick
- Umweltfreundlich: Durch die Vergärung von Bioabfällen entstehen deutlich weniger Emissionen als bei der klassischen Abfallbehandlung.
- Energie aus Abfall: Das gewonnene Biogas liefert erneuerbaren Strom und Wärme – ein wichtiger Beitrag zur Energiewende.
- Wertstoffrückgewinnung: Der gewonnene Kompost ersetzt chemische Dünger und verbessert die Böden auf natürliche Weise.
- Effiziente Kreislaufwirtschaft: Alle Bestandteile des Bioabfalls werden vollständig genutzt.
- Beitrag zum Klimaschutz: Weniger Treibhausgase, mehr erneuerbare Energie und ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen.
Unser Ziel
Mit der neuen Vollstromvergärungsanlage schaffen wir eine moderne und zukunftsfähige Lösung für die Bioabfallbehandlung. Wir verwandeln Abfälle in Energie und Rohstoffe – und leisten so einen aktiven Beitrag für eine nachhaltige Zukunft.
Ausbau PV-Anlage

Wir setzen auf erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft und echte Nachnutzung vorhandener Flächen. Mit dem Ausbau unserer Photovoltaik-Anlage auf der Deponie Borken-Hoxfeld leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Energiewende – effizient, sicher und nachhaltig.
Was wir planen
- Erweiterung der PV-Anlage mit modernen Hochleistungsmodulen und effizienter Speichertechnologie.
- Implementierung intelligenter Monitoring- und Wartungssysteme für maximale Leistungsfähigkeit.
- Integration in den lokalen Strommix, Förderung der Versorgungssicherheit und Senkung der Betriebskosten.
- Umweltverträglichkeitsprüfungen, Schutz von Boden, Wasser und Biodiversität sowie Maßnahmen zur Erosions- und Lärmminderung.
Warum Nachhaltigkeit bei uns im Fokus steht
- Schonende Nachnutzung brachliegender Flächen macht Deponieflächen zukunftsfähig.
- Langfristige Reduktion des ökologischen Fußabdrucks durch erneuerbare Energien.
- Transparente Berichterstattung zu Kennzahlen, Emissionen und Fortschritten.
Wir nutzen E-Mobiliät

Nachhaltigkeit hört bei uns nicht bei der Abfallverwertung auf – sie ist auch Teil unserer täglichen Arbeit. Deshalb setzen wir bei der EGW zunehmend auf E-Mobilität.
Ein Teil unserer Dienst- und Betriebsfahrzeuge fährt bereits elektrisch. Diese Fahrzeuge sind im Alltag leise, effizient und klimafreundlich unterwegs. Schritt für Schritt bauen wir die E-Flotte weiter aus.
An unseren Standorten haben wir Ladestationen installiert, um die E-Fahrzeuge zuverlässig und mit grünem Strom zu versorgen. So stellen wir sicher, dass die Vorteile der E-Mobilität konsequent genutzt werden.
Mit der Umstellung auf E-Mobilität reduzieren wir:
- den Ausstoß von CO₂ und Schadstoffen,
- die Lärmbelastung im Straßenverkehr,
- und schonen gleichzeitig fossile Ressourcen.
Wir möchten zeigen: Nachhaltige Mobilität ist machbar – auch in einem kommunalen Entsorgungsunternehmen. Die E-Mobilität ist für uns ein weiterer Baustein auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Zukunft im Kreis Borken.
Hochwertige Nutzung von Deponiegas

Auf unseren Deponien entsteht durch den Abbau organischer Stoffe Deponiegas. Anstatt dieses unkontrolliert entweichen zu lassen, nutzen wir es sinnvoll für die Energieversorgung.
- Über Gasbrunnen und Dränageschichten wird das Gas sicher gesammelt und zu Gassammelstationen am Deponierand geleitet.
- Von dort gelangt es über Leitungen zu einer Verdichterstation, die das Gas weiter zum Kreishaus Borken transportiert.
- Im Blockheizkraftwerk (BHKW) des Kreishauses wird das Deponiegas anschließend in Strom und Wärme umgewandelt.
Energie für das Kreishaus. Das Blockheizkraftwerk hat eine Leistung von 250 kWel. Damit kann der jährliche Energiebedarf des Kreishauses Borken weitgehend gedeckt werden:
- rund 1.540 MWh Strom
- rund 1.600 MWh Wärme
Durch die Nutzung von Deponiegas wird eine sonst ungenutzte Energiequelle sinnvoll verwertet. So wird nicht nur das Klima geschützt, sondern auch die regionale Energieversorgung nachhaltig unterstützt.
